004 Von Wissenschaftskommunikation, zu starren Bubbles und dem Elfenbeinturm

Shownotes

In dieser Folge sprechen wir mit Dr. Judith Mühl, die einen großen Teil ihrer Karriere an Universitäten und Forschungseinrichtungen verbracht hat. Judith ist Informatikerin und Physikerin und sie spricht mit uns darüber, wie sich wirkungsvolle Verbindungen im akademischen Umfeld schaffen lassen. Denn dass es da Bedarf gibt, dürfte jedem klar sein, der sich auch nur ein wenig in dem großen Feld "Wissenschaft" herumtreibt.

Gerade für komplexe und interdisziplinäre Themen wie zum Beispiel den Klimawandel müssen zahlreiche wissenschaftliche Disziplinen konstruktiv zusammenwirken. Aber wie lassen sich beispielsweise Grundlagenforschung und angewandte Forschung miteinander verbinden?

➡ Welche Probleme bergen die Unterschiede in der (methodischen) Herangehensweise innerhalb der verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen?
➡ Wie lassen sich die starren Blasen, die sich historisch rund um akademische Fachgebiete gebildet haben, in Zukunft miteinander verbinden?
➡ Was macht der starke Konkurrenzdruck innerhalb der Fachbereiche mit den angehenden Wissenschaftlern?
➡ Welche Faktoren begünstigen Kooperation in der Wissenschaft und welche erschweren sie?
➡ Welche (neuen) Fähigkeiten braucht eine moderne Wissenschaft, um die bestehenden Vorurteile und Gräben zwischen den Disziplinen zu schließen?
➡ Welche Vorteile haben interdisziplinäre Studiengänge und wie gelingt interdisziplinäre Forschung?
➡ Kann die Wissenschaftskommunikation einen Beitrag leisten und hilft es, wissenschaftliche Erkenntnisse für die breite Öffentlichkeit zu "übersetzen"?
➡ Wie lässt sich Brillanz in einzelnen Fachbereichen und Themen fördern, obwohl Forschung mehr Anerkennung findet, wenn sie für viele Wissenschaftler gerade interessant ist?

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